Gefühle verstehen und verändern

Psychotherapie und Traumatherapie in Tübingen:

Warum wir uns selbst, unsere Gefühle und unser Verhalten oft nicht verstehen.

gefühle

Gefühle als Wegweiser: Verborgene Zusammenhänge erkennen

Gefüh­le sind oft tief in uns ver­wurzelt und wer­den häu­fig von unbe­wussten Prozessen ges­teuert. Sie kön­nen uns den Weg weisen, uns auf Gefahren hin­weisen oder uns bei wichti­gen Entschei­dun­gen leit­en. Doch nicht immer sind unsere Gefüh­le hil­fre­ich. Viele empfind­en bes­timmte Gefüh­le als belas­tend, unkon­trol­lier­bar oder missver­ständlich. Die Ursache für diese Reak­tio­nen liegt oft im Unbe­wussten, tief ver­ankert in den Erfahrun­gen der Ver­gan­gen­heit – beson­ders in Kind­heit­ser­fahrun­gen oder trau­ma­tis­chen Erleb­nis­sen. Das Ziel der Ther­a­pie ist es, diese unbe­wussten Gefüh­le zu ver­ste­hen, ihre Ursprünge zu erken­nen und durch einen bewussten Verän­derung­sprozess neue, unter­stützende Gefüh­le zu entwick­eln.

Beate und Jörg Bey­er, Tübin­gen

Gefühle, die uns steuern

In unser­er ther­a­peutis­chen Arbeit gehen wir davon aus, dass Gefüh­le stets eine Funk­tion haben – sie sind keine zufäl­li­gen Reak­tio­nen, son­dern Aus­druck tief­er­er Bedürfnisse, die nicht immer auf bewusster Ebene zugänglich sind. Häu­fig bleiben diese Bedürfnisse und die damit ver­bun­de­nen Gefüh­le unbe­merkt, weil sie im „lim­bis­chen Sys­tem“ (unserem emo­tionalen Gehirn) gespe­ichert sind. Um diese unbe­wussten Prozesse zu ver­ste­hen und zu verän­dern, ist es notwendig, den Ver­stand mit einzubeziehen. Denn nur durch Bewusst­sein und Reflek­tion kön­nen neue Lösungsan­sätze entste­hen. Wir arbeit­en gezielt daran, den Zusam­men­hang zwis­chen Gedanken, Gefühlen und Kör­per­wahrnehmungen zu entschlüs­seln, um Verän­derun­gen anzus­toßen.

Doch der Ver­stand ist weniger entschei­dend, der Kör­p­er spielt eine zen­trale Rolle in der Arbeit mit Gefühlen. Unsere Erfahrun­gen und emo­tionalen Belas­tun­gen hin­ter­lassen Spuren im Kör­pergedächt­nis. Stress, Äng­ste oder trau­ma­tis­che Erleb­nisse man­i­festieren sich in kör­per­lichen Reak­tio­nen, Verspan­nun­gen und anderen Symp­tomen, die uns oft nicht bewusst sind. Indem wir diese kör­per­lichen Symp­tome wahrnehmen und direkt in die psy­chother­a­peutis­che Arbeit ein­beziehen, kann beson­ders tiefge­hende Verän­derung möglich wer­den.

Der Weg über Bewusstsein und Körper

Ein zen­trales Ele­ment unser­er Ther­a­pie ist die direk­te Arbeit mit Gefühlen, um diese zu verän­dern und zu inte­gri­eren. Hier kom­men Meth­o­d­en wie Hyp­nother­a­pie, Hyp­nose und Teilear­beit zum Ein­satz. In einem tiefe­nentspan­nten Zus­tand der Hyp­nose haben Sie die Möglichkeit, auf unbe­wusste Schicht­en Ihrer Gefühlswelt zuzu­greifen. Sie kön­nen dann alte, belas­tende Emo­tio­nen auflösen und neue, heilende Ressourcen aktivieren.

Ein weit­eres wichtiges Instru­ment ist die Teilear­beit. Hier­bei geht es darum, innere Anteile, die für bes­timmte emo­tionale Reak­tio­nen ver­ant­wortlich sind, zu erken­nen und mit ihnen in einen heil­samen Dia­log zu treten. Diese Anteile kön­nen aus ver­schiede­nen Leben­sphasen stam­men – etwa aus der Kind­heit oder aus belas­ten­den Erfahrun­gen in der Ver­gan­gen­heit. Durch die Arbeit mit diesen inneren Anteilen kön­nen Sie alte, fest­ge­fahrene Muster verän­dern und neue, unter­stützende Gefüh­le entwick­eln.

Auch die Imag­i­na­tion spielt eine wichtige Rolle, um sich von alten emo­tionalen Mustern zu befreien. Mit kreativ­en Meth­o­d­en kön­nen Sie sich vorstellen, wie sich Ihre Gefüh­le in ein­er neuen, gesun­den Weise aus­drück­en und wie Sie in schwieri­gen Sit­u­a­tio­nen anders reagieren kön­nen.

Vergangenheit und Gegenwart: Veränderung durch Neuentdecken

Ein wesentlich­er Aspekt in der Arbeit mit Gefühlen ist der Blick auf die Ver­gan­gen­heit – beson­ders auf die Erfahrun­gen, die in der Kind­heit und frühen Leben­sphase gemacht wur­den. Oft tra­gen wir ungelöste emo­tionale Kon­flik­te aus der Ver­gan­gen­heit mit uns und erleben sie in der Gegen­wart erneut. Unsere Ther­a­piear­beit hil­ft Ihnen, diese Verbindun­gen zu erken­nen und den Ursprung bes­timmter Gefüh­le und Ver­hal­tensweisen zu ver­ste­hen.

Dabei ist es nicht nur wichtig, sich der Ver­gan­gen­heit bewusst zu wer­den, son­dern auch, die Gegen­wart aktiv zu gestal­ten. Wir arbeit­en mit Ihnen daran, die alten emo­tionalen Muster zu trans­formieren und neue Wege zu find­en, die Ihnen im All­t­ag zur Ver­fü­gung ste­hen – sei es in der Inter­ak­tion mit anderen Men­schen oder im Umgang mit eige­nen inneren Her­aus­forderun­gen.

Fazit: Gefühlsarbeit als Schlüssel für neue Wege

In unser­er Prax­is für Psy­chother­a­pie und Trau­mather­a­pie begleit­en wir Sie auf dem Weg, Ihre Gefüh­le zu ver­ste­hen und zu verän­dern. Durch direk­te Meth­o­d­en wie Hyp­nother­a­pie, Hyp­nose und Teilear­beit schaf­fen wir Raum für tief­greifende Heilung, die nicht nur auf der kog­ni­tiv­en Ebene, son­dern auch emo­tion­al und kör­per­lich wirkt. Indem Sie sich mit Ihren Gefühlen auseinan­der­set­zen, ihre Ursprünge ver­ste­hen und neue, gesunde Aus­drucks­for­men find­en, ermöglichen wir Ihnen eine nach­haltige Verän­derung.

Unsere inte­gra­tive Herange­hensweise verbindet das Ver­ste­hen der Ver­gan­gen­heit mit der aktiv­en Arbeit an der Gegen­wart. Sie ler­nen, die emo­tionalen und kör­per­lichen Prozesse zu ver­ste­hen, die Ihr Ver­hal­ten und Ihre Gefühlswelt bee­in­flussen, und entwick­eln neue, unter­stützende Wege für ein erfülltes Leben.

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