Sicherheit stabilisiertStabilisieren ist (meistens) der erste Weg zu Besserung. Denn oft sind Veränderungen nur möglich, wenn Betroffene sich stabil und sicher erleben.

Wir nutzen verschiedene Methoden zum Stabilisieren, die sich an Verstand, Gefühle und Körperwahrnehmung richten:

Stabilisieren mit dem Verstand

Ein erster Zugang kann das gemeinsame Nachdenken und Entdecken von hilfreichen Methoden, Lebenssituationen und Verhaltensmustern sein.

  • Welche Tätigkeiten tragen zur Entspannung bei?
  • In welchen Situationen fühlen Sie sich sicher? Wie realistisch ist es, solche Situationen zu suchen?
  • Welche Bedürfnisse haben Sie?
  • ...

Stabilisierung durch hilfreiche Gefühle

Vorstellungsübungen (Imaginationen) wie der "innere sichere Ort", "Tressorübung", der "Innere Garten" oder unser eigenes Konzept "Vom Eis befreit" können ein erster Schritt der Selbstregulierung sein.

Nach Absprache entdecken und üben wir mit vielen Patientinnen und Patienten Methoden für eine individuelle entspannende Selbsthypnose.

Durch hypnotherapeutische Methoden lassen sich bei vielen Menschen leichte bis sehr tiefe Entspannungszustände erreichen. Selbstverständlich setzen wir hypnotherapeutische Techniken nur mit Ihrer Zustimmung ein.

Stabilisieren durch Körperwahrnehmung

Das Aktivieren und der Zugang zu stabilisierenden Körperwahrnehmungen hat eine sehr tief gehende Wirkung. Hier können auch systematisch Zugänge zur Entspannung gelegt werden. Entspannung ist aber keine Lösung für alle Probleme.

Auch die Wahrnehmung eigener Schutzgrenzen kann sehr hilfreich sein. Dasselbe gilt für Übungen, um diese Grenzen zu verteidigen.

Stabilisierung durch Ego-State-Therapie

Die Arbeit mit inneren Anteilen kann sowohl über den Verstand als auch gefühlsorientiert über Hypnotherapie als auch über Körperwahrnehmungen erfolgen. Wo mit starken, ressourcenreichen Anteilen gearbeitet wird, kann dies sehr stabilisierend sein.